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Werkleitungsbau testet 3-D-Spritzbetondruck.

Den Mann, den Hund, das Haus in Miniatur, erstellt mit einem 3-D-Drucker — das ist uns heutzutage allen ein Begriff. Aber wie sieht es mit einem 3-D-Spritzbetonroboter aus? cablex sieht in dieser Technologie Potenzial, die für den Netzbau benötigte Infrastruktur noch schneller bereitzustellen.

18.06.2021
Autor Carolin Primerova

Schachtneu- und umbau mit Spritzbetondruck-Bautechnik.

Im Rahmen des Netzbaus ist es immer wieder nötig, Schächte neu- oder umzubauen. cablex hat eine neue Verfahrenstechnik getestet und validiert, welche Automation und Robotik von 3-D-Spritzbetondruck integriert. Die Spritzbetontechnik von MOBBOT erlaubt, Wandaufstockungen und neue Schächte individuell und nach Mass herzustellen. Die Abmessungen können traditionell als Zeichnungen übermittelt oder mit einem Online-Konfigurator erstellt werden. Die Wände werden Schicht auf Schicht durch ein automatisiertes Robotersystem gespritzt. Eine Wandaufstockung kann innerhalb von 30 Minuten hergestellt und nach 24 Stunden vor Ort eingesetzt werden.

Die Wandaufstockung wird auf den bestehenden Schacht aufgebracht, sodass vor Ort nur noch die seitliche Verdichtung wiederhergestellt werden muss. Danach kann der Schachtrahmen aufgesetzt und versiegelt werden. Die konventionellen Verschalungsarbeiten zum Betonieren fallen weg und der Ressourcenverbrauch wird auf ein Minimum reduziert.

Wann lohnt sich der Einsatz für cablex?

Ob sich der 3-D-Spritzbetondruck lohnt, hängt von der Menge der Wandaufstockungen beziehungsweise der Schächte und deren Ausführung ab. Die Methode bietet ab einer Bestellmenge von vier Elementen das Potenzial, Zeit zu sparen. Aufgrund der Flexibilität des 3-D-Drucks können Aussparungen für Kabel sowie ein Gefälle direkt bei der Produktion berücksichtigt werden. Diese Methode eignet sich somit auch für den Einsatz im Rahmen aufwendigerer Installationen. 

Zeitvergleich mit traditionellen Methoden.

Bei cablex kommen zwei unterschiedliche Fertigungsmethoden zum Einsatz: Die erste besteht darin, den Schachtrahmen zuerst auf Kalksandsteine zu stellen und ihn dann zu betonieren. Die zweite traditionelle Variante des Schachtbaus sieht vor, zuerst eine Wandaufstockung zu betonieren, auf die im nächsten Schritt der Schachtrahmen aufgesetzt wird. 

Bei den herkömmlichen Methoden werden insgesamt acht Stunden (zwei halbe Tage) für das Schalen, Giessen und Betonieren aufgewendet. Nachdem der Beton ausgehärtet ist, werden der Schachtrahmen und der Deckel aufgebracht. Anschliessend verdichten die Mitarbeitenden die verbleibenden Hohlräume mit Beton. Die Wandstärke bei dieser Methode beträgt 20 Zentimeter.

Die Einbringung einer 3-D-spritzgedruckten Wandaufstockung dauert inklusive der Montage des Schachtrahmens im Durchschnitt zwischen einer halben Stunde und einer Stunde, so die Erfahrungswerte der Firma MOBBOT. Somit können pro Tag bis zu vier Schachtanlagen fertiggestellt werden. Die Möglichkeit, Wandaufstockungen mitsamt der dazugehörigen Schachtrahmen zu liefern, bietet auch Sparpotenzial in Bezug auf Transportwege.

Der Zeitaufwand für den Aushub und die Wiederherstellung ist bei der herkömmlichen und der 3-D-Methode vergleichbar. Bei der Methode mit gedruckter Wandaufstockung ist ein grösserer Aushub erforderlich (ungefähr doppelter Aushub zum seitlichen Verfüllen und Verdichten). Gleichzeitig erlaubt der 3-D-Spritzbetondruck nach Angaben der Firma MOBBOT, ungefähr 25 Prozent Beton einzusparen.

Das meiste Potenzial bietet diese Methode in Roll-out-Projekten, in denen mehrere Schächte pro Woche fertiggestellt werden sollen.

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